Corona: so stärken wir uns in dieser Zeit
Kommen wir gleich zum Punkt: es ist ein neues, für den Menschen nicht ganz ungefährliches Virus auf dem Spielfeld. Es heißt Covid-19, verursacht Atemnot und Fieber und hat seinen Lauf in China genommen. Derzeit wütet es vorrangig in Europa und klopft somit auch an unsere Haustür.
Machen wir uns bewusst: Corona wird von nun an dazu gehören. Bis kein Impfstoff entwickelt worden ist, wird es recht ungehindert von Mensch zu Mensch übertragen. Es ist eine Frage der Zeit, wann in Deutschland die erwarteten 40-70% von uns damit infiziert sind. Noch hat unser Immunsystem keine Erkennmechanismen. Es ist daher recht wahrscheinlich, dass die meisten von uns irgendwann den Corona-Virus bekommen.
Das soll kein düsteres Zukunftsbild werden. Stattdessen ein Anerkennen der Tatsachen. So und nicht viel anders wird es kommen. Die einzige wirklich wichtige Frage dabei ist: wird es uns alle wie ein Tsunami platt walzen oder kommt es in kleineren, händelbaren Wellen? Ersteres Szenario würde unser System bis an seine Grenzen und darüber hinaus bringen. Zweitens Szenario wird uns verlangsamen und lähmen, aber wir werden - den Umständen entsprechend - glimpflich davon kommen. Die Systeme halten.
Was daher für jede/n Einzelne/n zählt, ist die Stärkung des eigenen Immunsystems, um die Auswirkungen von Corona möglichst flach zu halten. Wir wissen, dass die Verläufe in den meisten (leider nicht in allen) Fällen relativ milde sind. Natürlich liegt keiner gern um. Dennoch halten sich die Krankheitssymptome in Grenzen. Das ist die gute Nachricht. Und: wir können bereits jetzt eine Menge tun, um uns fit und abwehrstark zu halten.
Hier die wichtigsten und einfachsten Immunbooster im Überblick:
Genügend Ruhe und Schlaf - mindestens 8 Stunden sorgen für ein ausreichend gekräftigtes Immunsystem.
Viel (!) klares Wasser bzw. ungesüßte Flüssigkeit - mindestens 2 Liter helfen deinem Körper dabei, Schlacken und schwächende Stoffe aus deinem Körper zu spülen. Also trink und zwar viel!
Gesunde Kost - Obst, Gemüse, wenig Weizen und so gut es geht auf Zucker und Alkohol verzichten.
Spaziergänge an frischer Luft - egal ob auf dem Land oder selbst in der Stadt - finde Wege und Strecken, die du magst und dein Gemüt fröhlich stimmen.
Lache - es bleibt die beste Medizin.
Positive Gedanken - Angst ist einer der größten Immunkiller. Also sorge für gute Gedanken. Fokussiere dich ganz bewusst auf herzerfrischende Geschichten, tanke dich auf mit positiven Nachrichten und bleibe froh im Kopf - so gut du kannst.
Nachrichtenstopp - reduziere die Häufigkeit, mit der du aktuell Nachrichten über Corona schaust. Setze dir zeitliche Limits (15-30min) und begrenze deinen Konsum auf max. 2mal am Tag. Such dir 1-2 nüchterne, seriöse Quellen und halte dich an Fakten anstatt dich mit Prognosen verrückt zu machen.
Meditation - für Ruhe im Kopf braucht es Übungen, die die Gedanken besänftigen. Die Königsdiziplin dafür ist und bleibt die stille Meditation. Stell dir einen Timer, setz dich auf’s Kissen und sorge dafür, dass du jeden Tag (am besten zur selben Zeit) 10 - 30 Minuten lang deine Atmung fokussierst. Die Gedanken werden dabei kommen und gehen. Lass sie und schenke ihnen so wenig Aufmerksamkeit wie nötig. Irgendwann fahren sie runter und du gelangst in einen Zustand von mehr Gelassenheit und Ruhe.
Sei dankbar - eine der schwereren Aufgaben in dieser verrückten Zeit. Gleichzeitig ist Dankbarkeit die heilsamste Kur in stressigen, nervösen Phasen wie dieser. Frage dich also ganz bewusst: wofür bist du dankbar? Das kannst du als kleines Ritual am Abend gestalten oder noch besser: dich gemeinsam mit anderen fragen, wofür ihr dankbar seid.
Gute Gespräche - wir sind und bleiben soziale Wesen. Auch wenn es live nicht mehr geht, triff dich online oder am Telefon mit Freunden, Familie und guten Bekannten und hört euch gegenseitig zu. Geteiltes Leid ist halbes Leid.
Also, bleiben wir gesund so lange es geht und wenn es uns doch erwischt: pflegen wir uns und sorgen wir dafür, das wir rasch wieder genesen.
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