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ANTI-ANGST-TIPP: Nimm die Angst an die Hand

Angst ist nur dann problematisch, wenn man nicht weiß, wie mit der Angst umzugehen ist, wenn man sich von ihr überwältigen lässt oder tatsächlich denkt, man müsse sie bekämpfen. Sobald sich die Angst beachtet oder auch beobachtet fühlt, wird sie automatisch weniger. Macht man sich hingegen zum Sklaven seiner Angst, wird man fahrig und unkonzentriert – und bringt sich damit womöglich erst recht in Gefahr, z. B. im Verkehr, im Haushalt oder was immer man gerade tut.


Angst ist zum Leben dazu gehörend. Meist kommt sie nicht ohne Grund, sondern will auf etwas aufmerksam machen. Dies sind oft bisher ungesehene Bedürfnisse.


(Ihr findet unten eine Liste an menschlichen Bedürfnissen. Nutzt sie um mit ihrer Hilfe danach zu fahnden, was eure Angst euch gerade sagen möchte.)





Sobald dich also die Angst packt, tu Folgendes : 1. Halte inne in dem, was du gerade tust. Vielleicht setzt du dich kurz hin oder legst dich gar hin.

2. Jetzt werde dir deiner Atmung bewusst: wie atmest du gerade? 3. Nun nimm wahr, dass du Angst hast. Lauf nicht innerlich weg, sondern spüre sie so gut es gerade geht. Spür auch nach, wo in deinem Körper sich die Angst befindet. Schnürt sie dir den Hals zu oder schafft sie Enge in der Brust? Nimm das wahr und tu vorerst nichts dagegen.Vielleicht kannst du bemerken, dass die Angst weniger wird, sobald du dich ihr zuwendest.

4. Nun nimm einige tiefe Atemzüge und frage die Angst, was sie gerade braucht. Will sie wahrgenommen werden, wünscht sie sich Ruhe, Information oder Entspannung? 5. Wenn du auf ein bestimmtes Bedürfnis stößt, frage dich, um was du dich oder andere bitten kannst. Welche Möglichkeit kommt dir in den Sinn, für mehr Entspannung, Ruhe, Kontakt etc. zu sorgen? Dann schau, wie du dem Impuls nachgehen kannst. Vielleicht durch einen Spaziergang, ein Gespräch mit Freunden, Meditation etc.

 
Beduerfnisliste_Caroline-Winning
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